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Aufmacherbild "Katze hinter Zimmerpflanzen": Shutterstock

Zu Hause

So wird Ihre Wohnung tiersicher

Fenster sichern, Pflanzen kontrollieren und Putzmittel bitte verschließen: Bevor ein Mitbewohner auf vier Pfoten einzieht, sollte die Wohnung tiersicher gemacht werden.

Das Körbchen steht bereit, für ausreichend Futter ist gesorgt und die ganze Familie ist in heller Vorfreude. Jetzt kann das neue Haustier doch endlich kommen, oder? Einen kleinen Moment noch. Wenn ein Tier einzieht, ist es wichtig, schon vorab für ein tiersicheres Zuhause zu sorgen. Das ist in Ihrem Interesse – wer mag schon zerkaute Kabel -, aber auch zum Wohl der Tiere. Denn manche Gegenstände können für neugierige Vierbeiner richtig gefährlich werden. Darauf sollten Sie achten, damit Ihre Wohnung tiersicher ist:

 

  • Kabel: Katzen und Nagetiere wie Kaninchen lieben es, Kabel anzuknabbern. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Stromschlag führen. Versuchen Sie, Kabel möglichst unzugänglich zu verlegen. Freiliegende Kabel können Sie mit speziellen Kunststoffhüllen vor Tierbissen schützen.
  • Pflanzen: Bestimmte Zimmer- und Balkonpflanzen können für Haustiere giftig sein, zum Beispiel Azaleen, Efeu und Weihnachtssterne. Achten Sie auch darauf, dass Sie Ihre Pflanzen nicht mit giftigen Insektiziden behandeln und keine Blumenerde verwenden, die mit Düngemitteln angereichert ist.
  • Haushaltschemikalien und Medikamente: Wer kleine Kinder hat, kennt es schon: Reinigungsmittel und die Hausapotheke gehören hinter Schloss und Riegel. Bei Haustieren ist es nicht groß anders. Einfache Schrank- und Schubladensicherungen gibt es zum Beispiel in Drogerien. Oder Sie stellen Ihre Putzroutine auf natürliche Alternativen um.
  • Gegenstände als „Spielzeug“: Viele Dinge, mit denen Katzen gerne spielen, wie Schnüre, Gummibänder, Alufolie und Zellophan, können gefährlich werden, wenn die Katze sie versehentlich verschluckt. Deshalb möglichst nichts herumliegen lassen. Das gilt auch für Plastiktüten (Erstickungsgefahr).

 

Fenster, Balkone & Co.: Ist meine Wohnung tiersicher?

Hunde und Katzen sind von Natur aus neugierig. An sich ein charmanter Wesenszug, der aber auch zu brenzligen Situationen führen kann. Wer seine Wohnung tiersicher gestalten möchte, sollte nicht nur bestimmte Gegenstände außer Reichweite bringen, sondern auch die Wohnung selbst im Auge behalten.

 

  • Fenster: Gekippte Fenster sind gefährlich. Hunde stecken ihre Pfoten hinein, Katzen können versuchen, hindurchzuklettern und bleiben dann im Spalt hängen. Diese Gefahrenquelle können Sie mit einem Kippfensterschutz sichern – einer Art Gitter, das man in den Fensterzwischenraum montiert.
  • Balkone: Gerade Katzen haben einen großen Drang nach draußen. Damit die Stubentiger nicht über den Balkon ins Freie gelangen, muss dieser richtig gesichert werden. Den gefährlichen Sprung vom hohen Balkon verhindern Katzenbesitzer*innen gern mit einem speziellen Katzennetz. Bitte achten Sie darauf, dass Sie für die Anbringung keine Löcher in die Außenwand bohren dürfen. Nutzen Sie stattdessen Systeme, bei denen das Netz mit Teleskopstangen befestigt wird.
  • Türen: Kurz gelüftet und, zack, schlägt die Tür zu. Eingeklemmte Pfoten und Schwänze vermeiden Sie am besten mit einem Türstopper.
  • Waschmaschinen und Trockner: Viele Katzen krabbeln nur zu gern in diese dunklen, geheimnisvollen Höhlen. Es empfiehlt sich daher, die Türen geschlossen zu halten und immer einen Kontrollblick in die Trommel zu werfen, bevor man das Gerät einschaltet.
  • Offene Toiletten: Manche Haustiere nutzen den heruntergeklappten WC-Deckel gern als Sitzplatz oder als „Stufe", um von dort aus zum Beispiel das Waschbecken zu erreichen. Ein unachtsam offen gelassener Toilettendeckel kann deshalb zur tödlichen Falle werden. Dies gilt vor allem für kleine bzw. junge Tiere.

 

Sie haben alles getestet, Ihre Wohnung ist tiersicher? Dann herzlich willkommen, Bello, Miez und Hoppel!

 


Aufmacherbild: Shutterstock


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