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Zu Hause

Berliner Zimmer: Grüne Oase im Plattenbau

Bei Stefan Rohn im Märkischen Viertel ist der Balkon das verlängerte Wohnzimmer.

„Sobald es warm genug ist, bin ich viel draußen auf meinem Balkon“, freut sich Stefan Rohn. Er liebt den Anbau, der sein knapp 27 Quadratmeter großes Wohnzimmer erweitert. Von hier aus guckt er ins Grüne und kann sogar den Fernsehturm sehen. Jedes Jahr bepflanzt er mehrere Blumenkästen und viele Töpfe. Seine Hortensie und ein Olivenbäumchen überwintern sogar auf dem Balkon.

Mit grünem Daumen gesegnet

So üppig wie bei Stefan Rohn blüht es auf kaum einem anderen Balkon in dem siebenstöckigen Wohnblock am Rande des Märkischen Viertels. Geranien, Petunien, Wandelröschen, Lavendel, Bartnelken – der 55-Jährige mag es bunt. Außerdem wachsen Thymian, Majoran und Liebstöckel in verschiedenen Töpfen, Kräuter zum Kochen und für Salate. Rohn, der im Ruhrgebiet aufgewachsen ist, erzählt: „Mein Opa war Gärtner mit Leib und Seele, das hat mich geprägt.“

Stefan Rohn wohnt gerne in seinem Wohnblock im Märkischen Viertel. Eine besondere Freundschaft verbindet ihn mit seiner 87-jährigen Nachbarin. Er ist oft bei ihr und freut sich immer, dass sie seine Pflanzen gießt, wenn er im Urlaub ist.

Minimalismus für die innere Ruhe

Im Gegensatz zum üppigen Balkon ist sein Zimmer eher schlicht eingerichtet. „Ich habe früher immer in großen Wohnungen gelebt und mich mit vielen Dingen umgeben“, erzählt der Diplom-Volkswirt, der in der Verwaltung des Familienzentrums FACE am Wilhelmsruher Damm arbeitet. Vor ein paar Jahren sei ihm dann alles zu viel geworden. „Es ging mir psychisch nicht gut, ich habe mich ständig unter Druck gefühlt.“ Er habe sich daraufhin von vielen Dingen getrennt und bewusst für einen geradezu minimalistischen Lebensstil entschieden. „Das fühlt sich für mich gerade sehr gut an“, sagt er.

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Foto: Verena Brüning


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