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Einsatz für eine soziale Stadt

Gesobau

Mit Schaufel, Säge und Tatkraft für eine soziale Stadt

Gemeinsam Gutes tun: Das hat sich die GESOBAU in diesem Jahr zusammen mit ihren Mitarbeitern auf die Fahne geschrieben. Das ehrgeizige Ziel: 1.100 Stunden soziales Engagement in verschiedenen Einrichtungen und Initiativen. »Hallo Nachbar« zeigt die GESOBAU-Teams im Einsatz für eine lebenswerte Stadt.

Kästen voller Blumen stehen im Innenhof der Kita Pankower Straße in Niederschönhausen, Spaten und Schaufeln werden nur kurz an die Wand gelehnt, um eine störrische Unkrautranke aus dem Boden zu ziehen, dann wird weiter umgegraben. 13 Mitarbeiter aus der Abteilung Portfoliomanagement der GESOBAU helfen an einem sonnigen Nachmittag im Mai dieses Jahres den Erzieherinnen und den Kindern der Kita dabei, ihren verwilderten Innenhof von Unkraut zu befreien und neue Blumenbeete sowie einen Kräuter- und Riechgarten anzulegen. Außerdem entstehen neue Behälter für Komposthaufen – dafür zuständig ist Dr. Wolfgang Wagner, Bereichsleiter des Portfoliomanagements bei der GESOBAU, der mit zwei Kollegen und unter den strengen Blicken der Kinder Holzlatten zusammenschraubt. »Wir haben uns für den Einsatz in der Kita entschieden, da sie mitten in unserem Pankower Wohnbestand liegt«, sagt Wolfgang Wagner.

»Wir freuen uns sehr, dass uns die GESOBAU heute unterstützt und unser Garten umgestaltet wird«, sagt Elke Müller, Leiterin der Kita Pankower Straße. »Viele Hände schaffen viel«, lacht sie und packt dann weiter mit an. Das Geld für die nötigen Pflanzen und das Holz der Kompostanlagen wurden ebenfalls von der GESOBAU gespendet – immerhin rund 500 Euro.

Es sind 35 Projekte, die die GESOBAU gemeinsam mit ihren Mitarbeitern und denen ihrer Tochtergesellschaften in Pankow, Weißensee, Reinickendorf und Mitte bisher unterstützt hat. Vornehmlich sind es Renovierungs-, Reparatur- und Gartenarbeiten in Kindertagesstätten, Familienzentren, aber auch längerfristige Engagements, die sich mittlerweile ergeben haben. »Soziales Engagement ist ein wichtiger Teil unseres Wertekanons. Und wo wir uns helfend einbringen können, da machen wir das auch – dieses Jahr mit der gesamten Belegschaft«, sagt Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU.

GESOBAU spendet Tatkraft und finanzielle Unterstützung

So wie auch in der Kita Nazar im Wedding. Auch dort wurde im Juni bei einer Pflanzaktion der Garten verschönert – passend zur Jahreszeit konnten die Kinder dann in einem farbenfrohen Hof toben und spielen. Ende August wurde außerdem ein Hausaufgabenraum im Gemeindezentrum der Apostel-Johannes-Gemeinde im Märkischen Viertel neu gestrichen und gestaltet. 

Aber nicht nur die Kleinen werden glücklich gemacht, auch die Bewohner der Demenzstation des Hauses Kaysersberg von der Albert Schweitzer Stiftung in Weißensee. An einem sonnigen Juninachmittag geht es für elf Bewohner – begleitet von GESOBAU-Mitarbeitern und Elke Fuhlrott von der Albert Schweitzer Stiftung – an den nahegelegenen Weißen See. »Das Lächeln der Bewohner ist für uns die schönste Belohnung«, sagt sie, als die Gruppe am See eine Pause im Schatten macht und jeder ein leckeres Eis verspeist. »Unsere an Demenz erkrankten Bewohner werden den Ausflug morgen schon wieder vergessen haben – für uns geht es einfach um den Moment, in dem wir eine schöne Atmosphäre schaffen.«

Das Ziel der Aktion: soziale Partner in der Stadt kennenlernen und eigene Projektideen in den GESOBAU-Kiezen umsetzen. »In einer Datenbank sammeln wir alle Projekte, die uns Kollegen vorschlagen. Dort können wir uns dann für entsprechende Aktionen eintragen«, erklärt Helene Böhm, Projektleiterin und Verantwortliche für die Soziale Quartiersentwicklung bei der GESOBAU, den internen Ablauf. Und diese Datenbank floriert, denn fast alle der 1.100 Stunden sind mittlerweile »abgearbeitet«. Und nicht nur der Einsatz der insgesamt 370 Mitarbeiter ist der Lohn. Denn pro Stunde Einsatz spendet die GESOBAU darüber hinaus noch 25 Euro an die GESOBAU-Stiftung. Dieses Geld kommt dann wiederum der Förderung von Jugend- und Altenhilfe sowie der finanziellen Unterstützung von in Not geratenen Mietern zugute.

Text: Tatjana Kulpa; Fotos: Christoph Schieder, Daniel Devecioglu


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