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Blick über die Stadt

Im Kiez

Auf gute Nachbarschaft

Hellersdorf wächst: Damit Neumieter und Alteingesessene zueinanderfinden, unterstützt vor Ort das S.T.E.R.N.-Quartiersmanagement.

Der Berliner Nordosten boomt: In Hellersdorf wird geplant, gebaut und zugezogen. Auch die GESOBAU hat hier einen ihrer Wachstumsschwerpunkte – bis 2020 werden hier rund 925 neue Wohnungen fertiggestellt, zwei Jahre später kommen nochmals rund 1.250 Wohnungen beim Großprojekt Stadtgut Hellersdorf hinzu. 

Doch wenn in einem Quartier so viel Neues entsteht, bringt das für die angestammten Bewohner auch eine Menge Veränderungen mit sich. »Wir merken, dass viel in Bewegung ist. Baulücken schließen sich, die Brache des Stadtguts wird neu belebt«, berichtet Isabel Neumann. Sie ist Quartiersmanagerin bei S.T.E.R.N. in Hellersdorf – genauer gesagt in Hellersdorf-Nord. »Wir sind als Quartiersmanager gut vernetzt und für die GESOBAU erster Ansprechpartner vor Ort.« Seit 2005 ist die »Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH« hier mit Senatsförderung tätig. Derzeit betreibt S.T.E.R.N. zehn Stadtteilbüros in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

Ein weißer Fleck auf der Landkarte

Die Hellersdorfer würden die Veränderungen als positiv wahrnehmen. »Die GESOBAU geht behutsam vor, sucht das Gespräch mit Anwohnern und Akteuren in Hellersdorf-Nord.« Das Quartiersmanagement-Team Hellersdorfer Promenade unterstützen die Wohnungsbaugesellschaft auch bei den Informationsveranstaltungen zu den Neubauprojekten. »So können wir von Anfang an die neue Nachbarschaft mitentwickeln und mitgestalten.« 

Denn für viele ist Hellersdorf immer noch einer dieser Stadtteile am Rand von Berlin – fast wie ein weißer Fleck auf der Landkarte. Dass Hellersdorf mehr ist als eine Gegend mit günstigeren Mieten und Wohnblöcken, das hofft Isabel Neumann den neuen Mieterinnen und Mietern vermitteln zu können. »Wir haben viele engagierte Nachbarn und tolle soziale Einrichtungen, die das Leben hier lebenswert und abwechslungsreich machen.«

Mehr Ideen, weniger Autos

Dass die GESOBAU der richtige Partner ist, davon ist die S.T.E.R.N.-Mitarbeiterin überzeugt. »Das Märkische Viertel ist ein gutes Beispiel für uns, was erreicht werden kann, wenn es dem Vermieter nicht nur darum geht, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sondern er sich auch für Kulturangebote und andere Ideen im Quartier einbringt.« Eine langfristige Planung sei mit einem städtischen Wohnungsbauunternehmen viel besser möglich als mit privaten Vermietern.
 
Natürlich sind mit vielen neuen Menschen auch Herausforderungen verbunden. So stellt sich die Frage nach neuen Parkplätzen und der Auslastung des öffentlichen Nahverkehrs. Die GESOBAU hat dazu unter anderem schon Gespräche mit der BVG aufgenommen. »Wir hatten hier immer noch recht viel Platz im Vergleich zu anderen Quartieren in Berlin«, erklärt Isabel Neumann. »Aber wir sind hier alle positiv gespannt, wie sich der Kiez in den kommenden Jahren entwickeln
wird.« 
 
www.helle-orte.de

   

 


Text: Tatjana Kulpa; Foto: Thomas Rafalzyk, S.T.E.R.N., alamy


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