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Die GESOBAU-Stiftung unterstützte den Einbau einer kindgerechten Küche in der Kita Wirbelwind im Märkischen Viertel.

Im Kiez

Die jüngsten Köche im Viertel

Kinder werden Genießer: Die GESOBAU-Stiftung unterstützte den Einbau einer kindgerechten Küche in der Kita Wirbelwind im Märkischen Viertel.

Das Essen kommt aus der Tiefkühltruhe? Pustekuchen! Das wissen die derzeit 86 Kinder in der Kita Wirbelwind im Märkischen Viertel nur zu genau. Sie haben längst entdeckt, wie man aus frischen, oft regionalen Zutaten leckere Gerichte kocht. Denn ihre Kita legt einen besonderen Fokus darauf, dass gesunde Ernährung eine Gewohnheit und eine Fähigkeit ist, die man nicht früh genug lernen kann. Viele der Kinder haben auch schon an den beliebten Kinderkochkursen teilgenommen, die die Sarah-Wiener-Stiftung seit 2013 mit Unterstützung der GESOBAU auf der Familienfarm Lübars anbietet. 

Seit Neuestem können sie nun tagtäglich unter besten Bedingungen ausprobieren, wie eine frische Nudelsoße oder ein dampfender Milchreis gelingen. Denn die Wirbelwind-Knirpse schnippeln, rühren und probieren nun in einer nagelneuen Kinderküche, die durch eine Spende der GESOBAU-Stiftung ermöglicht wurde.

Das Erzieher-Team der Kita kann seine Schützlinge so nun viel besser auch im Alltag für gesunde Ernährung begeistern – und im besten Fall das Essverhalten der Kinder langfristig prägen. Zwei der Erzieherinnen haben sich deshalb extra als Genussbotschafterinnen der Aktion »Ich kann kochen« ausbilden lassen, die ebenfalls die Sarah-Wiener-Stiftung als Deutschlands größte Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern ins Leben gerufen hat. Sie vermitteln frisches Kochen als wichtige Alltagskompetenz und informieren frühzeitig zu gesunden Lebensmitteln und ihrer Verarbeitung.

»Dass sich unsere Schützlinge für gesunde Ernährung begeistern, liegt uns sehr am Herzen«, bestätigt Kristine Frick, Mitglied im Leitungsteam der Kita. Sie freue sich deshalb sehr über die Unterstützung durch die GESOBAU-Stiftung. »Wir erhoffen uns, dass die Kinder ihre Freude am Kochen und die positive Erfahrung in der Küche in ihre Familien tragen und auch Spaß am gemeinsamen Kochen entwickeln«, so Frick.

Auch für die GESOBAU war dieses Engagement eine Herzensangelegenheit. »Mädchen und Jungen frühestmöglich für eine vielseitige Ernährung zu begeistern und ihnen das Wissen zu Lebensmitteln zu vermitteln, unterstützen wir sehr gerne mit einer Spende«, so Helene Böhm, Mitglied im Vorstand der GESOBAU-Stiftung. »Schließlich haben wir mit unserer Ernährung großen Einfluss auf unsere Gesundheit.« Die Investition in eine neue Generation bewusst lebender »Märker« ist nicht nur sinnvoll, sondern passt auch zu den Zielen der Stiftung, die seit rund 20 Jahren hilft, die Lebensqualität in den GESOBAU-Quartieren zu verbessern. 

Erzieher, Sozialpädagogen aus Kitas sowie Grundschullehrer können sich durch die Sarah-Wiener-Stiftung zu Genussbotschaftern ausbilden lassen www.ichkannkochen.de

Text: Peter Polzer; Fotos: Daniel Devecioglu


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