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Welche Versicherungen brauche ich als Mieter*in?

Gesobau

Welche Versicherungen brauche ich als Mieter*in?

In jeder Ausgabe beantworten wir eine aktuelle Frage, die unser Zusammenleben, uns als GESOBAU und Sie als unsere Mieter*innen angeht.

Das Badewasser läuft ein, doch dann klingelt das Telefon. Und während man über das Gespräch das laufende Wasser vergisst, sucht dieses sich bereits den Weg in die darunterliegende Wohnung. Mobiliar wird zerstört, der verlegte Holzboden quillt auf. Gut vorbereitet, wer jetzt eine Privathaftpflichtversicherung hat. Das sagt auch Susanna Ladewig, Rechtsreferentin bei der GESOBAU. „Die Privathaftpflicht deckt Schäden ab, die ich als Privatperson fahrlässig einem anderen zufüge. Das ist die wichtigste Versicherung, nicht nur als Mieter*in, denn sie gilt überall.“ Die Privathaftpflichtversicherung ersetzt der geschädigten Person den entstandenen Schaden zum Zeitwert. Das heißt: Jeder Schaden wird mit dem aktuellen Wert, nicht mit dem Neuwert ersetzt.

Anders ist es bei der Hausratversicherung. „Mit ihr versichere ich meine Möbel, Einrichtungsgegenstände und Haushaltsgeräte gegen die Gefahren Feuer, Sturm, Hagel, Leitungswasser sowie Einbruchdiebstahl. Im Gegensatz zur Privathaftpflicht ist die Hausratversicherung eine Neuwertversicherung. Einen Wertverlust gibt es dabei nicht“, sagt Susanna Ladewig. Häufig lohnt es sich allerdings, den Versicherungsschutz mit der Zeit zu erweitern. „Kellerüberschwemmungen durch Starkregen zum Beispiel sind nicht im Grunddeckungsschutz enthalten“, sagt Susanna Ladewig. Über Wohnungswechsel und größere Anschaffungen sollte die Hausratversicherung ebenfalls informiert werden. „Der Versicherungsort sollte immer aktuell sein. Und da man sich im Laufe seines Lebens verändert – eine Studierendenwohnung ist anders eingerichtet als die Wohnung einer vierköpfigen Familie – sollte auch die Höhe der versicherten Eigentumswerte immer abgeglichen werden“, rät Susanna Ladewig.

Empfehlung der GESOBAU

Sowohl die Privathaftpflicht- als auch die Hausratversicherung sind nicht verpflichtend für Mieter*innen der GESOBAU. „Beide sind aber durchaus sinnvoll, und deswegen empfehlen wir beide“, sagt Susanna Ladewig. Denn, und das ist für sie entscheidend: „Wenn ich einen Schaden fahrlässig verursache oder es in meiner Wohnung zum Beispiel ohne mein Verschulden gebrannt hat, dann springt die jeweilige Versicherung für mich ein. Das heißt, ich gebe es ab und muss keine finanziellen Sorgen oder Rechtsstreitigkeiten befürchten. Versicherungen reduzieren zudem viele Belastungen im zwischenmenschlichen Bereich. Und das sind sie in jedem Fall wert.“

Möchten Sie uns eine wichtige Frage stellen? 

Dann schreiben Sie uns: 
hallo.nachbar@gesobau.de
Betreff: „Nachgefragt“


Text: Britta Klar


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