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Frau macht Balkon winterfest

Zu Hause

Wir machen Balkon und Terrasse winterfest

Vor Kurzem noch haben wir draußen gesessen und den Sommer gefeiert. Nun ist es Mitte Oktober und erste Nachtfröste stellen sich ein. Wer einen Garten hat, kümmert sich am besten jetzt darum, ihn winterfest zu machen. Aber auch Balkon oder Terrasse gilt es für den Winter zu rüsten. Wir erklären, wie. Und wir geben Tipps, welche Pflanzen sich eignen, wenn man es auch im Winter blühen sehen möchte

Möchte man Pflanzen auf dem Balkon oder an zugigeren Stellen auf der Fensterbank für den Winter vorbereiten, sollte man sich zunächst Gedanken machen, wo nicht winterharte Pflanzen auf den Frühling warten können. Zu ihnen gehören beispielsweise Geranien, auch Schmucklilien oder Oleander. Ein kühles Zimmer eignet sich für diese Pflanzen, der Keller, die Garage oder der Hausflur. Wichtig ist, dass es ausreichend hell ist und die Pflanzen ab und zu etwas Wasser bekommen. 

Sehr große Exemplare müssen aus Platzgründen allerdings oft auch im Winter draußen bleiben. In Töpfen, Kübeln oder Kästen sind sie der Kälte aber viel stärker ausgesetzt als die Pflanzen im Garten. Deshalb stellt man sie am besten möglichst dicht an eine gut geschützte Hauswand und deckt sie mit Stroh oder Tannenreisig ab. Die Erde muss dabei gut atmen können. Noch mehr Schutz bieten Gartenvlies, Noppenfolie oder Jute. Töpfe und Kübel werden damit umwickelt und zusätzlich auf Holz- oder Styroporplatten gestellt. Derart eingepackt, kann ihnen auch größere Kälte nichts anhaben. 

Achtung: Auch wenn die Balkonpflanzen winterfest gemacht worden sind, müssen sie von Zeit zu Zeit unbedingt gegossen werden. Denn auch im Winter herrschen manchmal trockene Perioden. Alle ein bis zwei Wochen sollte man deshalb kontrollieren, ob die Erde ausreichend feucht ist.

Wer seinen Balkon oder die Terrasse auch im Winter blühen lassen möchte, der kann zum Beispiel die winterharte pflanzen – einen Zwergstrauch, der von Dezember bis April blüht und Farbe auf den Balkon bringt. 

Auch das immergrüne Gartensilberglöckchen verträgt Frost, ebenso die Scheinbeere. Dieses Ziergehölz behält seine herrlich leuchtend roten Beeren vom Herbst bis in den tiefen Winter. Auch manche Kräuter können einiges an Kälte ab. Verschiedene Thymiansorten gehören dazu, Pfefferminze oder Waldmeister. Wenn es sehr starke Fröste gibt, sollten auch die Kästen mit winterharten Pflanzen entsprechend geschützt werden. Wie genau, haben wir ja schon erklärt.


Autorin: Regina Köhler; Aufmacherbild: iStock


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