Zu Hause
Brennnesselbratlinge
Zutaten
- 2 Handvoll Brennnesseln
- 150 g Hirse
- ggf. Semmelbrösel
- 1/2 Möhre geraspelt
- 1 mittelgroßes Ei
- 1–2 El Sesam
- 1 Knoblauchzehe
- 1 mittelgroße Zwiebel
- Salz, Pfeffer, Muskat
- etwas Olivenöl
- Als Dip eignet sich Kräuterquark, Humus oder Minze-Joghurt

Foto: Marvin Zeise
Zubereitung
- Brennnesselblätter einzeln abzupfen und mit einem Nudelholz fest rollen. So brechen die Brennhaare der Brennnessel. Danach kann man die Blätter anfassen und in kleine Teile schneiden.
Alternative: Die Brennnessel für 5 Minuten blanchieren und abkühlen lassen. Auch so werden die Haare zerstört, und man verbrennt sich nicht. „Gerollt“ schmecken die Brennnesselbratlinge allerdings intensiver. - Die Zwiebel schneiden, die Möhre raspeln. Alles mit dem Sesam in eine Schüssel geben und vermengen.
- Das Ei mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat dazugeben und verrühren.
- Die Hirse kochen (nicht zu weich), etwas quellen lassen und mit der Gabel oder einem Mörser zu Brei zerdrücken. So lassen sich die Bratlinge am Ende leichter braten. Die zerdrückte Hirse in die Schüssel mit den anderen Zutaten geben und alles ordentlich durchkneten, bis ein leicht fester Teig entsteht, bei Bedarf mit Semmelbröseln andicken.
- Den Teig zu kleinen Bratlingen formen und in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten 5 Minuten braten, bis die Oberfläche goldbraun ist. Sollten die Bratlinge noch zu weich sein, einfach etwas länger braten.
- Mit Kräuterquark, Humus oder einem frischen Minze-Joghurt-Dip servieren.
Das Rezept stammt von Marvin Zeise. Der 25-jährige Mediengestalter und Hobbykoch veröffentlicht seine Rezepte auf dem Foodblog www.flavoury.blog. Er stellt hauptsächlich vegetarische und vegane Rezepte vor, mit Zutaten aus seinem Garten.