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Bilder von "energiefressenden" Haushaltsgeräten

Zu Hause

GESOBAU klärt auf: Energiekosten

Nicht nur Lebensmittel werden teurer, auch die Preise für Gas, Öl, Fernwärme und Strom sind in den letzten Monaten in die Höhe geschossen. Wir erklären den Grund und geben Ihnen hilfreiche Tipps

Warum steigen die Energiepreise? 

Deutschland befindet sich in einer angespannten Gas­versorgungs­lage. Obwohl Liefer­pflichten seitens Russlands bestehen, sind die Gas­lieferungen weiter auf niedrigem Niveau. Dies führt unter anderem dazu, dass die Preise für Erdgas und Öl und damit die Heiz­kosten steigen. Und auch die Preise für Strom beziehungs­weise Fern­wärme­lieferungen erhöhen sich, denn diese werden vom Gaspreis beeinflusst. Die Preis­verantwortung tragen die Energie­versorgungs­unternehmen. Die Erhöhung hat Auswirkungen auf alle – auch auf die GESOBAU, die als Vermieterin die Kosten an ihre Mieter*innen weiter­geben muss.

Wie reagiert die GESOBAU auf die steigenden Energie­preise?

Zum Thema Energie­versorgung, Einspar­möglichkeiten und zu den Auswirkungen auf die Betriebs­kosten hat die GESOBAU einen Krisen­stab eingerichtet. Wir informieren Sie über aktuelle Entwicklungen durch unsere Mitarbeiter*innen, in unserem Magazin „Hallo Nachbar“, auf unserer Website und über Social Media.

Umfassend informiert

Erfahren Sie mehr zum Thema Energieversorgung und Energiekosten auf unserer Themenseite Energie.

Welche Maßnahmen ergreift die GESOBAU, um Energie in den Beständen einzusparen? 

Die GESOBAU führt regelmäßige Wartungen und Instand­haltungen der Heizungs­anlagen durch, um einen optimalen Zustand zu erreichen beziehungs­weise zu halten. Große Teile unserer Wohnungs­bestände wurden bereits modernisiert. Hierbei sind insbesondere auch energetische Faktoren berücksichtigt worden. Am deutlichsten wird dies bei der Erneuerung von Fassaden, Strang­sanierungen und der Optimierung der Heizungs­anlagen. Hier arbeiten wir stetig weiter. Bitte haben Sie Verständnis, wenn Ihre Wohnanlage bislang noch nicht an der Reihe war.

Alle Wohnungs­bestände werden auf weitere Energie­spar­potenziale geprüft. Derzeit erfolgt die schritt­weise Umstellung der Leucht­mittel auf LED in und an unseren Gebäuden. Zudem wird auf Dauer­beleuchtungen von Dächern, Fassaden und Treppen­häusern verzichtet. Es gibt jedoch auch Beleuchtungen wie zum Beispiel von Hausnummern oder Wegen, die aus Verkehrs­sicherungs­gründen nicht abgeschaltet werden dürfen. Auch beim Warm­wasser ist eine gewisse Mindest­temperatur erforderlich, damit Mikro­organismen wie Legionellen nicht auftreten.

Wie verändern sich die Betriebs­kosten?

Aufgrund der gestiegenen Energie­kosten ist eine Anpassung der warmen Betriebs­kosten­voraus­zahlung nötig. Diese liegt derzeit bei 100 Prozent. Sie erfolgt mit der diesjährigen Betriebs­kosten­abrechnung und hilft vor allem, hohe Nach­forderungen im kommenden Jahr zu vermeiden. 

Was kommt auf mich als Mieter*in zu?

Natürlich verbrauchen Sie weiterhin Energie für Heizung und Warm­wasser. Bitte stellen Sie sich darauf ein, dass Ihre jetzigen Voraus­zahlungen nicht ausreichen werden, um die aktuellen Kosten­steigerungen aus­zu­gleichen, und dass es zu Nach­forderungen kommen kann. Unser Tipp: Legen Sie monatlich einen kleinen Betrag zur Seite, auf den Sie im Bedarf zugreifen können.

Wenn Sie Ihre Voraus- oder Nach­zahlungen nicht begleichen können, empfehlen wir Ihnen, recht­zeitig das Gespräch mit der Wohn­geld­stelle zu suchen. Zudem können Sie sich an Ihre*n Kunden­betreuer*in wenden, um eine individuelle Lösung zu besprechen.

Behalten Sie Ihre Energiekosten im Blick

Eine monatliche Übersicht über Ihren Energieverbrauch – also den Verbrauch von Heizung und Warmwasser – finden Sie in der GESOBAU-App. Diese gibt es im App Store und im Google Play Store. Alternativ erreichen Sie das Mietercockpit auch als Web-Anwendung via https://berlin.gesobau.de/.

Was kann ich als Mieter*in machen? 

Es ist sehr wichtig, den Energie­verbrauch zu senken – das spart Kosten und erhöht die Versorgungs­sicher­heit. Gehen Sie sparsam mit Warm­wasser um. Heizen und lüften Sie richtig: Regel­mäßiges Stoßlüften ist besser als angeklappte Fenster. Und bereits ein Grad weniger bei der Raum­temperatur reduziert die Heiz­kosten. Drehen Sie die Heizung allerdings nicht dauerhaft auf Stufe 0. Ist die Wohnung zu kalt, kann Schimmel entstehen. 

Schauen Sie sich auch unser Video „Strom sparen einfach erklärt“ an:

Immer für Sie da

Bei Fragen rund um die Betriebs- und Energiekosten kontaktieren Sie die GESOBAU telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 10 und 16 Uhr unter: 030 4073 1100 oder per E-Mail: energie@gesobau.de


Illustration: Studio GOOD


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