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Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramts und Bundesminister für besondere Aufgaben, machte sich persönlich ein Bild von Deutschlands zukünftig größter Niedrigenergiesiedlung

Im Kiez

Besondere Aufgaben im Märkischen Viertel

Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramts und Bundesminister für besondere Aufgaben, machte sich persönlich ein Bild von Deutschlands zukünftig größter Niedrigenergiesiedlung.

Als frischgebackener Flüchtlingsbeauftragter genoss Peter Altmaier am 8. Oktober besonders große Aufmerksamkeit bei den Journalisten. Doch um die neue Aufgabe, die ihm Bundeskanzlerin Angela Merkel am Tag zuvor übertragen hatte, sollte es bei seinem Besuch im Märkischen Viertel nicht gehen. Der Chef des Bundeskanzleramts war zum Fachaustausch mit weiteren Vertretern aus Politik und Wohnungswirtschaft über die durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen und das Nachhaltigkeitsengagement der GESOBAU gekommen.

In der GESOBAU-Geschäftsstelle am Wilhelmsruher Damm ließ sich Altmaier das Großprojekt der Komplettmodernisierung im Märkischen Viertel zunächst inhaltlich näherbringen. Neben technischen und finanziellen Eckpunkten ging es dabei besonders um den Spagat zwischen nachhaltiger und kostensparender Modernisierung. Im Märkischen Viertel ist er gelungen, dieser Spagat. Während die erhebliche Reduktion der CO2-Emissionen zum Klimaschutz beiträgt, spüren die Mieterinnen und Mieter die Vorteile der Modernisierung auch ganz konkret in ihrem Portemonnaie: Durch die Modernisierungsmaßnahmen zahlen diese zukünftig zwar eine höhere Grundmiete, die warmen Betriebskosten sinken aber infolge des deutlich verringerten Energiebedarfs fast im gleichen Maße, sodass die Gesamtmiete nur minimal steigt. In Verbindung mit den vielen großen und kleinen Projekten der sozialen Quartiersentwicklung konnte die GESOBAU den Chef des Bundeskanzleramts von dem beträchtlichen Potenzial von Großsiedlungen als Bestandteil eines nachhaltigen Stadtumbaus auf allen Ebenen überzeugen: »Herausforderungen wie Umwelt- und Klimaschutz oder Ressourceneffizienz, aber auch die Sicherung und Schaffung von Beschäftigung, Wohlstand, Innovationen werden weltweit vor allem von den Städten zu meistern sein. Das gilt auch für die Sicherung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die GESOBAU stellt sich diesen Herausforderungen und übernimmt Verantwortung, zum Beispiel im Märkischen Viertel«, sagte er in seinem Fazit.

Damit sich Peter Altmaier auch einen eigenen Eindruck vom Ergebnis der Modernisierung verschaffen konnte, stand im Anschluss an den theoretischen Fachaustausch noch ein Besuch einer modernisierten Musterwohnung im Märkischen Viertel auf dem Programm. Begleitet wurde Bundesminister Altmaier dabei auch von Anke Brummer-Kohler, Leiterin der Abteilung Stadtentwicklung, Wohnen, öffentliches Baurecht im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), das integrierte Quartierskonzepte und die Begleitung durch ein Sanierungsmanagement fördert.

Von GESOBAU; Foto: Lia Darjes


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