
Gesobau
Modernisieren und neu bauen am Hamburger Platz – mit den richtigen Infos alles halb so wild
In der Weißenseer GESOBAU-Wohnanlage rund um den Hamburger Platz und Am Steinberg steht ab dem Frühjahr 2023 genau das an: Bis 2025 baut die GESOBAU hier neue Wohnungen. In acht Gebäuden werden außerdem die Bäder und Stränge saniert und diese um ein Geschoss aufgestockt. Damit Mieter*innen wissen, was alles auf sie zukommt, informiert die GESOBAU umfangreich auf vielen Wegen – mit persönlichen Briefen, Plakaten, einer eigenen Projektwebsite, einer Ausstellung – und Interviews.
Dafür hat Mediatorin und Moderatorin Daniela Schneider mit den Projektbeteiligten der GESOBAU, dem Stadtrat für Stadtentwicklung Vollrad Kuhn sowie mit zwei modernisierungserfahrenen Mietern gesprochen. Dabei sind zwei Botschaften unüberhörbar: Neubau- und Nachverdichtungsprojekte sind dringend nötig, um die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum zu erfüllen. Und die Belastungen der Mieter*innen während der Modernisierungsmaßnahme sind geringer als befürchtet. Die Wohnqualität erhöht sich spürbar – und Energiekosten können dank der Modernisierung eingespart werden.
Geringe Mieterhöhung, geringe Belastung
„Bei mir wurde 2010 modernisiert“, berichtet Herr Bartels aus der Siedlung Am Steinberg 66. „Ich bin der Wohnungsbaugesellschaft sehr dankbar. Die Betreuung ist professionell, die Miete wurde nur geringfügig erhöht, und seit der Modernisierung habe ich weniger Heiz- und Wärmekosten.“ Auch Herr Hermann ist mit der Modernisierung zufrieden: „Ich kann nicht sagen, dass es übermäßig laut war und viel Einengung gebracht hat. Die GESOBAU hat sich regelmäßig erkundigt, ob es Probleme gibt.“

Herr Hermann mit Mediatorin Daniela Schneider während des Interviews
Foto: GESOBAU AG | Ulf Büschleb
Die Hälfte der rund 185 neuen Wohnungen ist gefördert
In der Wohnsiedlung am Hamburger Platz und Am Steinberg entstehen rund 185 neue Wohnungen – rund 123 durch zwei fünfgeschossige Neubauten - mindestens die Hälfte davon barrierefrei -, die übrigen Wohnungen durch eine Dachaufstockung. „Berlin braucht dringend Wohnraum und vor allem bezahlbaren Wohnraum“, meint Lars Holborn, Leiter Immobilienbewirtschaftung bei der GESOBAU. Da die Grundstückskosten sehr hoch seien, versuche die GESOBAU eigene Grundstücke zu bebauen oder durch Dachaufstockungen nachzuverdichten. „Die Hälfte der neuen Wohnungen wird an WBS-Berechtigte vergeben. Zudem nutzen wir die Gelegenheit, um die übrige Wohnanlage zu modernisieren“, erklärt er.
Stadtrat unterstützt das Vorhaben
Für den Pankower Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) ist das der richtige Weg: „Wohnungsneubau in bestehenden Siedlungen ist in der Regel günstiger als die Erschließung und Bebauung von noch nicht erschlossenen Flächen. Es ist gut, dass die GESOBAU hier ist und baut. Gleichzeitig ist uns wichtig, dass die Interessen der Anwohner*innenschaft berücksichtigt werden.“ Christa Beck vom GESOBAU-Projektteam: „Wir haben viel Erfahrung mit Modernisierungen. Deshalb ist heute – angefangen bei den Arbeitszeiten über täglich gereinigte Sanitärcontainer bis zu Umsetzwohnungen – alles sehr gut organisiert, sodass die Einschränkungen minimiert werden.“ Ihr Kollege Michael Reiss ergänzt: „Wir betrachten im Zuge der Teilmodernisierung auch die Außenflächen und machen sie für alle lebenswerter.“

Christa Beck (rechts) und Michael Reiss (Mitte) von der GESOBAU erklären Moderatorin Daniela Schneider (links) die Hintergründe und berichten von Erfahrungen, die sie mit Modernisierungen gemacht haben
Foto: GESOBAU AG | Ulf Büschleb
Immer ein offenes Ohr
Für eine reibungslose Kommunikation und persönliche Betreuung sorgt das Kundencenter Investition und Neubau der GESOBAU. Die Mitarbeiter*innen stehen nicht nur Rede und Antwort: Sie bereiten auch Informationen auf, etwa im Rahmen eines Modernisierungshandbuchs oder einer Ausstellung in der nahe gelegenen Kunsthalle, organisieren Umsetzwohnungen und stellen sicher, dass Mieter*innen während der gesamten Baumaßnahme genau informiert sind.
Alle Interviews und weitere Infos zum Bauvorhaben rund um den Hamburger Platz und Am Steinberg finden Sie auf: www.hamburgerplatz-berlin.de
Aufmacherfoto: GESOBAU AG | Ulf Büschleb