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Gesobau

Mit Kommunikation Lösungen finden

Heike Külper und ihr Kollege Gerhard Florschütz kümmern sich um alle Anliegen der GESOBAU-Mieter*innen. Beide sind Mitglieder im Mieterrat. Külper ist zudem Mitglied im Aufsichtsrat, Florschütz ist dort als Gast ­aktiv. Wir sprechen mit ihnen über ihre Arbeit

Hallo Nachbar: Was macht der Mieterrat im Aufsichtsrat?
Heike Külper: Wir vertreten die Rechte und Meinung der Mieter*innen. Ihre Interessen mit einer Stimme zu vertreten ist ein Gewinn. Wissen Sie, ich habe kürzlich alte Mieterbeiratsunterlagen auf den Tisch bekommen. Schon Anfang der 1990er-Jahre gab es erste Überlegungen, Mietervertreter*innen in die Aufsichtsräte von Wohnungsunternehmen zu etablieren. So alt ist die Idee bereits.  Als Mietervertreter im Aufsichtsrat vertreten zu sein, ist für uns beide eine wichtige Sache.

Was sind aktuelle Herausforderungen für Sie?
Heike Külper: Die Errichtung von Neubauten, die Nachwirkungen des gekippten Mietendeckels und die Instandhaltung von Gebäuden sind einige der Themen, die uns derzeit beschäftigen. Ein weiteres brisantes Thema: Der Senat hat den Anteil der Wohnungen, die mit Wohnberechtigungsschein vergeben werden, erhöht. Das unterstützen wir erst mal. Aber wir vertreten auch die Interessen der Bestandsmieter*innen. Das geht von der kleinen Familie über den gutverdienenden jungen Mann bis zur alleinlebenden Witwe. Sie kriegen keinen WBS oder Wohngeld und zahlen die volle Miete. Da ist es wichtig, dass sich jeder gerecht behandelt fühlt und dazu wollen wir beitragen.

Wie kommunizieren Sie mit den Mieter*innen und holen deren ­Anregungen und Vorstellungen ein?
Gerhard Florschütz: 2019 hatten wir ja noch unser Wiesenfest im Märkischen Viertel und das Kunstfest in Pankow, um Fragen entgegenzunehmen. Es gab auch einen Tag der offenen Tür und Sprechstunden. Heute wird vor Allem digital kommuniziert. Die Mieter*innen wenden sich überwiegend per Mail an uns. Das wird super angenommen. Auf diese Weise machen wir uns ein Bild von den Ideen und Vorschlägen der Mieter*innen. Da geht es zum Beispiel um gestiegene Betriebskosten oder Modernisierungen. Darüber sprechen wir dann mit der GESOBAU.

Welche positiven Veränderungen konnten Sie bisher als Mitglied im Aufsichtsrat erreichen?
Heike Külper: Ich konnte immer wieder die Gedanken und Anliegen der Mieter*innen vortragen und vor allem den anderen Aufsichtsratsmitgliedern nahebringen. Das ist für uns ein schöner Erfolg.


Autorin: Annette Walter


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