Gesobau
Im Gespräch mit Patrice Licht
Was sind Ihre Aufgaben?
Wir möchten, dass unsere Mieter*innen einen hervorragenden Haumeisterservice erhalten und sich alle Anlagen in einem sicheren und ordentlichen Zustand befinden. Ich bin hierbei für das operative Geschäft verantwortlich, also für alle Fragen rund um die hausmeisterlichen Dienstleistungen – von der Verkehrssicherung bis zur reibungslosen Müllentsorgung. Das bedeutet auch, zusammen mit meinem Führungsteam zu überlegen, wo und wie wir die Qualität verbessern können: Sind Außenbereiche oder die Grünanlagen gepflegt und sauber, sind die Treppenhäuser und Kellerbereiche hell und sicher? Laufen die technischen Anlagen von der Beleuchtung bis zur Heizzentrale? All das haben unsere Kolleg*innen im Blick.

Patrice Licht ist Wirtschaftsingenieur und seit 2021 als Geschäftsführer der berlinwohnen Hausmeister GmbH tätig
Foto: privat
Wie behält man bei rund 100 Hausmeister*innen, die alle Häuser der GESOBAU betreuen, den Überblick?
Das geht nur im Team und mit klaren Zuständigkeiten. Wir haben unsere Organisation in fünf Serviceeinheiten mit insgesamt 26 Stützpunkten gegliedert. Hierdurch können wir sehr schnell auf Belange und Besonderheiten in den Kiezen reagieren, denn Hellersdorf ist nicht das Märkische Viertel. Und Pankow tickt anders als der Wedding.
Welche Ziele haben Sie in den kommenden Jahren?
Wir wollen noch besser werden. Das bedeutet für mich, dass unsere Hausmeister*innen mehr Präsenz in den Wohnanlagen zeigen können. Dies wiederum erreichen wir nur durch schlanke Prozesse und digitalisierte und mobile Tools für unsere Mitarbeiter*innen. Daran arbeiten wir in den nächsten Jahren.
Was macht aus Ihrer Sicht eine*n gute*n Hausmeister*in aus?
Verlässlichkeit, Freude an der Kommunikation und Interesse an pragmatischen Lösungen. Und der Blick eines guten Kellners: Er oder sie sollte das große Ganze im Blick behalten – aber mit Aufmerksamkeit für Details.