
Gesobau
Erleben Sie Architektur
Wie entsteht Wohnraum? Welche neuen Bauprojekte gibt es in der Stadt? Und was müssen Architekt*innen dabei alles beachten? Am letzten Juniwochenende können Sie Stadtplanung hautnah erleben und neue Wohnprojekte vor Ort entdecken: Zum „Tag der Architektur“ am 26. und 27. Juni geben Architekturbüros in ganz Deutschland Einblick in ihre Arbeit. In Berlin laden insgesamt 69 Büros und Projekte Interessierte ein, bei Führungen, in Vorträgen und Diskussionen hinter die Kulissen zu blicken und mehr über die Arbeit von denjenigen zu erfahren, die die Häuser entwerfen, in denen wir wohnen. Infos zum Programm gibt es hier.
Auch die GESOBAU ist mit drei innovativen Projekten vertreten. Am Samstag und Sonntag bieten die Architekturbüros zu jedem Wohnprojekt zwei Führungen an.
„Wohnquartier Senftenberger Ring“ in Reinickendorf
Im grünen Zentrum des Märkischen Viertels entstand ein neues Wohnquartier mit 388 Wohnungen für die GESOBAU. Realisiert wurde es von der Arnold und Gladisch Gesellschaft von Architekten mbH und dem Architekturbüro DMSW Architekten. „Die Herausforderung bei diesem Projekt war, einen lebenswerten, eigenständigen Ort inmitten der Großstruktur des Märkischen Viertels zu schaffen“, sagt Frank Arnold von Arnold und Gladisch. Das Wasserbassin im Zentrum der sechs Gebäude ist ein idealer Treffpunkt, der zum Verweilen einlädt. Ein Seniorenwohngebäude mit einer Kita und ein Wohngebäude mit Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen rahmen das Entree des Quartiers ein.
Diese Führungen werden im Wohnquartier Senftenberger Ring angeboten:
Sonntag, 27. Juni 2021, um 14 Uhr und 15 Uhr
Hier finden Sie mehr Infos und können sich zu den Führungen anmelden.

Ein Ausschnitt aus dem Wohnquartier Senftenberger Ring
Marcus Lenk
„Mehrfamilienhaus Gustav-Adolf-Straße“ in Pankow
Ebenfalls zusammen mit dem Büro Arnold und Gladisch Architekten hat die GESOBAU ein Mehrfamilienhaus mit 40 attraktiven Wohnungen in der Gustav-Adolf-Straße gebaut. Ein besonderer Blickfang ist die markante Ausrundung der äußeren Gebäudekante, die sich am Baustil der Nachbarhäuser aus den 1930er-Jahren orientiert. „Unser Ziel ist es, günstige und förderfähige Wohnungen zu entwerfen, in denen es sich gut leben lässt“, sagt Frank Arnold. Im Innenhof ist eine großzügige Freifläche mit Spielwiese, Picknickecke und einem Kinderspielbereich entstanden.

Das Mehrfamilienhaus in der Gustav-Adolf-Straße
Marcus Lenk
Diese Führungen werden im Mehrfamilienhaus Gustav-Adolf-Straße angeboten:
Samstag, 26. Juni 2021, um 12 Uhr und 13 Uhr
Hier finden Sie mehr Infos und können Sie sich zu den Führungen anmelden.
Unser Ziel ist es, günstige und förderfähige Wohnungen zu entwerfen, in denen es sich gut leben lässt.
„Wohnquartier Tangermünder Straße“ in Marzahn-Hellersdorf
In der Tangermünder Straße hat die GESOBAU zusammen mit der wiechers beck Gesellschaft von Architekten mbH zusätzlichen Wohnraum geschaffen. „Eine solche Nachverdichtung kann nur mit Respekt gegenüber dem Bestand funktionieren“, meint Guido Schneider von wiechers beck. Die Wohnanlage besteht aus sieben Häusern mit insgesamt 273 Wohnungen und einer Wohnanlage für Senior*innen mit insgesamt 161 Wohnungen sowie Gemeinschaftsflächen. Im Wohnquartier ist nicht nur dringend benötigter und kostengünstiger Wohnraum entstanden, „sondern auch eine großzügige Anlage mit gemeinsamen Höfen und Spielplätzen, in denen ein Miteinander möglich ist“, sagt Guido Schneider.
Diese Führungen werden im „Wohnquartier Tangermünder Straße“ angeboten:
Samstag, den 26. Juni 2021, um 10 Uhr und 11 Uhr
Hier finden Sie mehr Infos und können sich zu den Führungen anmelden.

Das Wohnquartier in der Tangermünder Straße
Marcus Lenk
Autorin: Kathrin Hollmer; Aufmacherbild: Marcus Lenk, Gustav Adolf Straße