
Gesobau
Die GESOBAU stellt ihre Hausmeister*innen vor: Uwe Hinkemeyer
Seit dem 1. Dezember 2020 arbeitet Uwe Hinkemeyer als Hausmeister bei der GESOBAU. Der 50-Jährige kümmert sich um mehrere Hochhäuser in der Buschallee und in der Piesporter Straße in Pankow. Er ist gelernter Maurer und Putzer, in seinem Berufsleben hat er Umzüge betreut und Möbel montiert. Und er hat immer ein offenes Ohr für die Menschen in seinem Umfeld. „Ich scheine das irgendwie auszustrahlen, denn im Privaten ist es auch so, dass die Menschen mir gern ihr Herz ausschütten“, sagt er. „Manchmal suchen die Mieterinnen und Mieter nur jemanden zum Reden, das verstehe ich auch.“

Manchmal muss Uwe Hinkemeyer am PC arbeiten – allerdings ist ihm Kontakt zu den Menschen viel lieber
Foto: Verena Brüning
Für die Anliegen der Mieter*innen nimmt sich Uwe Hinkemeyer gerne Zeit. Sein Arbeitstag beginnt schon früh und endet nachmittags. „Wenn es ein akutes Problem gibt, kümmere ich mich aber natürlich auch nach Feierabend darum“, so Hinkemeyer. Wenn er Zeit hat, packt er größere Projekte an. Im vergangenen Winter zum Beispiel hat er die Kellerräume in den beiden Hochhäusern aufgeräumt. „Da standen viele ungenutzte Fahrräder herum, die den Bewohnerinnen und Bewohnern, die regelmäßig Rad fahren, unnötig Platz weggenommen haben“, erzählt Hinkemeyer, der in seiner Freizeit selbst viel Fahrrad fährt. „Die Aufräumaktion kam gut an bei der Hausgemeinschaft – sonst melden sich die Menschen meistens nur, wenn etwas nicht passt“, sagt er. „Ein Lob, wenn etwas gut geklappt hat, oder ein Danke kommt vielen schwerer über die Lippen.“ Er freut sich über das positive Feedback.
„Wo viele Menschen leben, gibt es immer Reibereien“, meint Hinkemeyer, „da vermittle ich gerne.“ Bei einem Bewohner, der regelmäßig Posaune übt, regte Hinkemeyer an, dass er auf die Nachbar*innen zugeht, die sich über die laute Musik beschweren. „Wenn man sich persönlich trifft, findet man meist eine Lösung“, ist Hinkemeyer überzeugt. „Und auch wenn man sich ärgert, sollte man freundlich bleiben – das ist immer zielführender, als wenn man gleich laut wird.“ Diesen Rat nimmt er sich auch selbst zu Herzen – etwa wenn Mieter*innen ihren Sperrmüll vor den Müllhäusern oder in den Kellergängen abstellen. Er geht auf die Bewohner*innen zu und erklärt ihnen geduldig, worauf sie achten müssen. Am liebsten sei es ihm, die Mieter*innen würden direkt auf ihn zugehen. „Manche Menschen scheuen sich, den Hausmeister anzusprechen oder anzurufen, und rufen lieber die Hotline der Hausverwaltung an“, so Hinkemeyer. „Dabei können die Bewohnerinnen und Bewohner jederzeit mit mir ins Gespräch kommen, der persönliche Kontakt ist mir sogar viel lieber.“
Die Bewohnerinnen und Bewohner können jederzeit mit mir ins Gespräch kommen, der persönliche Kontakt ist mir sogar viel lieber.
Autorin: Kathrin Hollmer, Aufmacherbild: Verena Brüning