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Gesobau

3 Fragen an Jonas Eicher

Kundencenterleiter Investition und Neubau

Vor welchen Herausforderungen steht die GESOBAU im Bereich Neubau?
Meist entwickeln wir nicht nur einzelne Neubauten, sondern ganz neue Wohnquartiere, in denen Menschen mit unterschiedlichen Einkommen ein Zuhause finden. Wenn wir neue Häuser in bereits vorhandenen Siedlungsstrukturen bauen, bedeutet das für die aktuellen Mieter*innen Veränderungen. Hier ist es wichtig, ausführlich zu informieren, zuzuhören und die Ängste der Nachbarschaft ernst zu nehmen. Die Ideen und Wünsche der Anwohner*innen aus den Partizipationsprozessen führen zu sehr guten Lösungen. Für mein Team und mich ist es immer spannend zu sehen, wie neue Mieter*innen aus den frisch fertiggestellten Wohnungen ihr Zuhause gestalten und sich darin wohlfühlen. Ins­­be­sondere in der aktuellen Situation nehmen die eigenen vier Wände ja einen besonderen Stellenwert ein.

Wie reagieren Sie auf den sich verändernden Wohnungsmarkt in Berlin?
Unser Anspruch geht weit darüber hinaus, einfach nur Wohnungen anzubieten. Es ist wichtig, den Entwicklungen unserer Gesellschaft Rechnung zu tragen und an alle Generationen zu denken: Wir brauchen Familienwohnungen und Spielplätze, Wohnungen für Studierende mit Gemeinschafts­räumen, Wohnungen für Singles und Paare oder Wohnungen speziell für Senior*innen, bei denen Service- und Gemeinschaftsangebote vorhanden sind. Auf unserer größten Baustelle in Hellersdorf entstehen neben einem historischen Gewerbekomplex rund 1500 Wohnungen mit genau diesem Mix. Hier denken wir auch das Thema Mobilität neu: Es wird Quartiers­garagen an den Rändern des Gebietes geben, Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge und Mobilitätshubs mit Sharingangeboten – damit das Quartier autoarm bleibt. Ein anderes Beispiel ist unser Urban-Living-­Projekt in der Langhansstraße in Weißensee, eine Kombination aus Wohnen und Arbeiten. Hier widmen wir uns neuen Arbeitswelten und wollen für unsere Mieter*innen Möglichkeiten schaffen, wie es sie berlinweit selten gibt.

Sie sind auch für Modernisierungen zuständig. Was steht da derzeit auf dem Plan?
Wir modernisieren zurzeit eine Wohnanlage mit circa 400 Wohnungen direkt neben unserer GESOBAU-Hauptverwaltung in Pankow. Neben der Modernisierung des Bestandes erfolgt eine Dachaufstockung sowie eine behutsame Nachverdichtung mit neuen Gebäuden, um nicht nur die Verbesserung des Bestandes zu sichern, sondern auch Perspektiven für die vielen Wohnungssuchenden zu bieten. Auch bei der Modernisierung haben wir einen stärkeren Blick auf die Entwicklung von Quartieren. Was im Rahmen von Modernisierungen alles möglich ist, zeigt unser ehemaliges Bürogebäude in Reinickendorf. Hier bauen wir die alten Büro­räume in Wohnraum speziell für Senior*innen um.

Jonas Eicher, 33, hat 2007 als Dualstudent bei der GESOBAU begonnen und ist dem Unter­nehmen bis heute treu geblieben. Er war zunächst Kundenbetreuer und absolvierte nebenberuflich einen MBA in Real Estate Management. Er ist außer­dem Dozent an der BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e. V.


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